In sieben Schritten vom Glasfaser-Vertrag zur Aktivierung des Hausanschlusses
Auf dieser Website erläutern wir Ihnen den Weg von der Vermarktung der Glasfaser-Vorverträge bis zur Aktivierung der Hausanschlüsse. In sieben Schritten erfahren Sie detailliert, wie Glasfaser zu Ihnen nach Hause kommt.
1. Vermarkten: Interessierte über Glasfaser und den regionalen Projektstart informieren
Wesentliches Ziel der Vermarktung ist es, möglichst viele Menschen von der Bedeutung des Glasfasernetzes zu überzeugen. Denn je höher das Interesse ist, desto flächendeckender kann die zukunftsfähige Technologie in der jeweiligen Region ausgebaut werden. Hierbei gilt es, eine bestimmte Anzahl von Vorverträgen zu erreichen. Diese sogenannte Quote ist die Schwelle, ab der sich der Ausbau kommunal und privatwirtschaftlich lohnt.
Hierbei ist wichtig zu wissen, dass die Quote an unterzeichneten Vorverträgen zuvor nach Abwägung der zu erwartenden Kosten für den Netzausbau festgelegt wird.
2. Auswerten: Eingegangene Verträge prüfen und ermitteln, ob die Zielquote erreicht wurde
Sind genug Vorverträge unterzeichnet, wird der Ausbau beschlossen, die Auftragsbestätigungen werden versendet, und die Planung für das neue Glasfasernetz kann beginnen.
3. Planen: Aus den Vorverträgen die auszubauenden Glasfaser-Trassen bestimmen
So müssen wir die benötigten Materialmengen berechnen und bestellen. Hier gilt es, sich mit unterschiedlichen Untergründen und Bodenbeschaffenheiten auseinanderzusetzen und für jedes Teilstück die entsprechende Tiefbautechnik festzulegen. Zudem holen wir erste Genehmigungen ein, damit an besonderen Stellen wie etwa Bahnübergängen das Tiefbauunternehmen seine Arbeit durchführen darf.
4. Ausschreiben: Einzelne Bauleistungen ausschreiben und geeignete Unternehmen beauftragen
Beim Ausbau eines Glasfasernetzes sind Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen gefragt. Entsprechend detailliert erfolgt die Ausschreibung der einzelnen Dienstleistungen. Benötigt werden Unternehmen für den innerörtlichen und außerörtlichen Tiefbau mit Kenntnis der vorhandenen Untergründe, Tiefbauunternehmen für den Bau der Hausanschlüsse und Hausanschlusszuleitungen sowie Profis für die Hausbegehungen und die Glasfaser-Montage. Ausgeschrieben wird auch das benötigte Material, etwa Leerrohre, Verteilerschächte und der Hauptverteiler PoP (Point of Presence), in dem die aktive Technik verbaut wird.
5. Bauen: Tiefbauarbeiten starten, Häuser begehen und Anschlüsse verlegen
Zurn Start des Tiefbaus an der jeweiligen Straße erfolgt die Hausbegehung. Denn um die Hausanschlusszuleitung zu bauen, müssen die Leitungslegung auf dem jeweiligen Grundstück, die Wanddurchbohrung sowie die Montagepunkte der nötigen Geräte vorab festgelegt werden.
Unerlässlich ist dabei auch die Information, wo sich Hindernisse für den Tiefbau ergeben könnten. Diese und weitere lnformationen werden im Begehungsprotokoll festgehalten.
Auf Basis dieses Begehungsprotokolls verlegt die Tiefbaufirma die Hausanschlusszuleitung. Die Verlegung geschieht üblicherweise über ein Pressbohrverfahren, für das nur wenige kleine Baugruben notwendig sind. Mit der sogenannten Erdrakete wird das Glasfaser-Leerrohr unterirdisch eingeführt. Anschließend verschließt der Tiefbauer die sogenannten Kopflöcher.
Für die Hauseinführung wird eine Hauswand durchbohrt, um die Glasfaser ins lnnere des Gebäudes zu verlegen. Anschließend wird die Zuleitung gas- und wasserdicht versiegelt. Die Hauseinführung kann oberirdisch oder unterirdisch erfolgen. Die oberirdische Methode kommt nur bei Häusern ohne Keller zum Einsatz. Die unterirdische Methode installiert den Netzabschluss im Keller, sodass die Hauseinführung in den meisten Fällen von außen nicht zu erkennen ist.
Die Errichtung eines innerorts und außerorts durchgängigen Leerrohrnetzes schließt die Tiefbauphase erfolgreich ab.
Der Hauptverteiler (PoP) verbindet über eine Hauptleitung das Ortsnetz mit dem Internet. Von diesem zentralen Punkt aus, etwa einem garagengroßen Technikgebäude, verzweigen sich die Glasfaserkabel entlang des Straßennetzes bis in die einzelnen Haushalte.
6. Fertigstellen: Glasfaser ins Haus einführen und mit dem Hausanschluss verbinden
Dabei wird der Hausübergabepunkt (APL), also das Ende des Verzweigungskabels, in unmittelbarer Nähe der Hauseinführung angebracht. Das Netzabschlussgerät (ONT) wird daneben montiert und mit dem Stromnetz verbunden, damit Lichtwellen in Elektrizität umgewandelt werden und der Router die Signale der Glasfaserübertragung übersetzen kann. Im gleichen Schritt wird die Glasfaser in die Leerrohre eingeblasen.
7. Aktivieren: Router anschließen, Hausanschluss in Betrieb nehmen und Geräte verbinden
Ist der Router an eine Stromquelle angeschlossen, können Sie Endgeräte wie Telefone und Computer verbinden.
Falls Sie die Portierung der Rufnummer in Auftrag gegeben haben, reichen wir diese erst dann beim alten Telefonanbieter ein, wenn der Hausanschluss betriebsbereit ist. Bitte beachten Sie, dass ein Wechsel in die Versorgung durch uns, immer in Abhängigkeit zur Restlaufzeit Ihres aktuellen Vertrages steht. Der neue Vertrag beginnt erst, wenn der alte Vertrag endet. Zum Datum der Portierung erhalten alle Kunden die Zugangsdaten und den Router, sofern gebucht.
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