
Familie mit Anschluss!
Fast drei Jahre lang war der schmucke Neubau von Julia Groß nahezu von der digitalen Welt abgeschnitten. Keine direkte Anbindung ans World Wide Web – ausgeschlossen, abgehängt, nicht dabei. Seit August ist das zum Glück Vergangenheit: Die SVO hat in das Haus einen Glasfaseranschluss gelegt.
Das moderne Einfamilienhaus in Klein Hehlen, bewohnt von Julia Groß (35) und ihrem Lebensgefährten Sebastian Döring (36), gehört wieder dazu, hat wieder Anschluss an den Datenhighway – endlich. Große Erleichterung bei den beiden, aber was genau war passiert? Die Eigenheimbesitzerin erzählt: „Als ich 2014 hier eingezogen bin, habe ich Gas und Strom von der SVO bezogen, das war erst einmal das Wichtigste.“ Die Frage nach einem komfortablen Internetanschluss stand daher zunächst nicht ganz oben auf der To-do-Liste. Nach dem ersten Einleben im neuen Heim in der Neubausiedlung änderte sich das, der Wunsch nach einer verlässlichen und komfortablen Lösung für den Bereich Telekommunikation rückte auf der Agenda nach oben. Was zunächst wie ein leicht umzusetzendes Vorhaben schien, entwickelte sich zum Riesenproblem, das über lange Zeit nicht gelöst werden konnte. Die Gründe? Der größte Anbieter vor Ort konnte Architektin Julia Groß nicht überzeugen. Andere Service Provider, die in der Siedlung aktiv waren, gaben vor, sich engagieren zu wollen, taten es letztlich aber nicht.
Verzweiflung an der Terrassentür
So vergingen viele Monate, in denen sich nichts klärte. Julia Groß und ihre Patchworkfamilie – die beiden Kinder ihres Lebensgefährten, Mick (11) und Jolina (fast 14), verbringen jedes zweite Wochenende in Klein Hehlen – behalfen sich mit abenteuerlichen Hilfskonstruktionen. „Ich telefonierte mit meinem Handy immer direkt an der Terrassentür, da hatte ich den besten Empfang“, erinnert sich Julia Groß und kann heute darüber schmunzeln. Jolina verdreht dabei ihre Augen. Hotspot für den Rechner einrichten, das Volumen des Mobilfunkanbieters bis zum Maximum ausreizen, nach zwei Wochen am aufgebrauchten Datenvolumen verzweifeln, und all das in einer ohnehin mobilschwachen Gegend – die Erinnerungen an diese unangenehme Zeit sind bei dem Teenager noch sehr gegenwärtig. Es ist ein Fakt: Die Digitalisierung ist in jeden unserer Lebensbereiche eingezogen, ohne eine verlässliche und leistungsstarke Vernetzung geht nicht mehr viel. Das haben auch Julia Groß und ihre Familie erfahren.
Hoffnungsschimmer
Dann endlich ein Lichtblick: Die SVO fragte in der Nachbarschaft das Interesse an einem Glasfaseranschluss ab. „Ich freute mich, dass so endlich eine Lösung mit einem Unternehmen in Sicht war, mit dem ich schon auf anderen Gebieten beste Erfahrungen gemacht hatte“, sagt Julia Groß rückblickend. Weil aber die meisten der Nachbarn zu dem Zeitpunkt bereits mit Anschlüssen anderer Anbieter versorgt waren und die Anschlusslegung für einen Telekommunikationsversorger nur ab einer bestimmten Anzahl von Haushalten rentabel ist, drohte nun auch diese Chance zu platzen. Dann endlich die Wende: Das moderne, elegante Haus der Architektin liegt am äußersten Rand des ersten Bauabschnitts Kieferngrund I im Neubaugebiet Klein Hehlen, rund 2,7 Kilometer nordwestlich der Celler Innenstadt. Der zweite Bauabschnitt, Kieferngrund II, wird aktuell realisiert. Ein Glücksfall für Julia Groß und Sebastian Döring – denn mit der Glasfaser-Erschließung des neuen Bauabschnitts konnte ihr Haus von der Celle-Uelzen Netz, dem Tochterunternehmen der SVO, mit angeschlossen werden.
Plötzlich ging’s ratzfatz
Vier Monate später zeugen nur noch die grün leuchtenden Dioden der Fritzbox im Hauswirtschaftsraum von „einem einzigen Termin, an dem drei wirklich nette Herren der SVO einen Schacht baggerten, das Glasfaserkabel ins Haus schossen und die Box komplett montiert und angeschlossen haben“, erinnert sich die Hausherrin und kann es noch immer kaum glauben. „Ich musste nur noch das Passwort ins Handy eingeben – und das war’s. Seitdem sind wir tatsächlich komfortabel online!“ Ratzfatz sei es dann letztlich gegangen, unkompliziert, reibungslos, der persönliche Kontakt zu den SVO-Mitarbeitern verlief immer freundlich und zuvorkommend und vor allem direkt, ohne zwischengeschaltetes anonymes Callcenter. „Der Anschlusstermin konnte sogar schneller realisiert werden als geplant, es ist einfach perfekt gelaufen.“
Dabei sein ist alles
Vom Glasfaseranschluss direkt ins Haus, der die gesamte Telekommunikation im Gebäude steuert, haben alle Familienmitglieder etwas. Das Leben sei jetzt um einiges einfacher mit dem schnellen, störungsfreien Internet, das eine Datenübertragung von bis zu 200 Mbit pro Sekunde im Up- und Download ermöglicht. Julia Groß, die neben ihrer Tätigkeit als Architektin als Energieberaterin im Homeoffice arbeitet, kann ihre Projekte jetzt zügig erledigen, stets im Kundenkontakt bleiben – sie spart Zeit und Energie. Neben ihrem Schreibtisch steht ein Druckerturm, mit allem Drum und Dran, „natürlich im WLAN angemeldet.“ Auch die beiden Lachendorfer Gymnasiasten Mick und Jolina verbringen ihre Zeit mit Papa ganz entspannt. Ohne Einschränkung den Schulserver aufrufen zu können, sich über Vertretungspläne und Klassenarbeiten zu informieren, Präsentationen mit den Mitschülern vorzubereiten oder einfach zu chatten und zu surfen – das ist für die beiden wichtig. „Ein stabiles WLAN ist für sie ein echter Wohlfühlfaktor“, kommentiert Sebastian Döring die Bedürfnisse von Tochter und Sohn. Auch er selbst profitiert – schon alleine durch die Ergebnisse der Fußball-Bundesliga, die jetzt am Wochenende minutenaktuell auf seinem Smartphone eintrudeln. Da trübt auch das schlechte Abschneiden des Lieblingsvereins die gute Laune nicht gänzlich. „Dabei sein ist alles, ob am Ticker übers Handy oder beim nächsten Heimspiel wieder im Stadion!“
Bilder: Joachim Lührs